Der Einsatz von Reaktionstrennmitteln auf Anlagen zur chemisch- physikalischen Behandlung von industriellen Abwässern ist unabhängig vom Anlagentyp einfach zu realisieren, da das Verfahrensprinzip von der 20l- Kleinstanlage bis zur größten CP-Anlage identisch ist:

Das Abwasser wird in einem Stapeltank oder gleich im Reaktionsbehälter gesammelt. Ist der Reaktor befüllt, erfolgt bei eingeschaltetem Rührwerk die Zugabe des Reaktionstrennmittels. Diese kann manuell oder automatisch über einen Trockengutdosierer erfolgen. Nach Ablauf einer Rühr- und Reaktionszeit und einer Sedimentationszeit von jeweils wenigen Minuten erfolgt eine Trennung der schadstoffbeladenen Flocken vom klaren Filtrat.

Im einfachsten Fall wird dazu, meist bei kleineren Anlagen, eine Sackfilteranlage genutzt. Vorteil dieser Variante sind die niedrigen Investitionskosten, nachteilig die relativ hohe Feuchte der Reststoffe. Diese kann durch längeres Nachtrocknen der Filtersäcke allerdings deutlich verringert werden.

Dem Wunsch nach Automatisierung kommen Banfilteranlagen am nächsten, die man vorrangig bei Abwasserbehandlungsanlagen mittlerer Größe einsetzt.

Filterpressen zur Entwässerung der Reststoffe werden dann eingesetzt, wenn sich deren Investition bezogen auf das Abwasseraufkommen rechnet. Durch Druckfiltration entstehen Filterkuchen mit niedriger Restfeuchte, die entsprechend geringerere Entsorgungskosten verursachen.

Die Alphacon Technologie GmbH ist mit führenden Anlagenbauern gut vernetzt. Ausgehend von Kundenwünschen, können wir das komplette Verfahren, das optimale Reaktionstrennmittel und die Abwasser-behandlungsanlage aus einer Hand anbieten. Alternativ führen wir sie mit dem Anlagenbauer zusammen, der das von uns entwickelte Behandlungsverfahren auf der Basis unserer Produkte, mit seiner Anlagentechnik am besten für sie umsetzen kann.

Anmerkung: Ältere Abwasserbehandlungsanlagen, die noch für eine Säure- Lauge- Spaltung ausgelegt wurden, lassen sich problemlos für den Einsatz von Reaktionstrennmitteln nutzen oder können einfach durch den Einbau eines stärkeren Rührwerks für diesen umgerüstet werden.